Gemeinwohlökonomie, Fair Fashion und plastikfrei!

Nachhaltig einkaufen? Das geht.

Unsere Ethikklassen der 8., 10. und 12 Jahrgangsstufe bekamen einen interessanten Einblick in die Gemeinwohl e.V. und die Piepmatz Community.

Piepmatz und Gemeinwohlökonomie

Der Kemptener Verein Gemeinwohl e.V. ist der Stützpfeiler für den Piepmatz, einen coolen Laden in der Zwingerstraße, der mit selbstgebastelten Lampen aus unzähligen Glasflaschen und gemütlichem Design zum Verweilen und Entdecken einlädt. Im Laden erfahren wir dann einiges über die Vorzüge der Gemeinwohl-Ökonomie, die nicht nur auf den reinen Profit einiger weniger Vorstandsmitglieder aus ist, sondern wo sich das erwirtschaftete Gehalt besser auf alle Firmenangehörige verteilt.

Als alternatives ethisches Wirtschaftsmodell verdient die Chefin nur höchstens 3-15 mal so viel wie ihr schlechtbezahltester Mitarbeiter, in normalen Betrieben sind dies durchschnittlich 57 mal so viel.

Außerdem muss eine Gemeinwohlökonomie verschiedene Standards erfüllen. Umweltstandards werden eingehalten, demokratische Strukturen und Teilhabe gilt im Unternehmen und Überschüsse werden ins Unternehmen reinvestiert.

Plastikmüll als globales Problem

Plastik findet sich an Stränden, im Meer und in Tieren, Lebensmittel und unserem eigenen Körper. Welche Gefahr damit einhergeht, ist noch gar nicht absehbar. Aus Plastik werden Verpackungen und Kleidung hergestellt und Mikroplastik dient als billiges Füllmaterial in Kosmetik und Shampoo.

Plastikfrei und nachhaltig leben

So ist es nicht einfach, überwiegend plastikfrei zu konsumieren. Doch grade das hat sich das Piepmatz auf die Fahnen geschrieben. Hier befindet sich ein Unverpackt-Laden, der seine Waren nach strengen Regeln ausgewählt hat.

Da das Piepmatz aufgrund der ehrenamtlichen Mithelfenden nicht jeden Tag geöffnet hat, findet man hier nur Trockenprodukte, Gewürze, Waschmittel und Kosmetik aber eben kein Fleisch, Milchprodukte oder Obst.

 

Ein weiteres Standbein neben der Gemeinwohlökonomie und dem Unverpackt-Laden ist der Verkauf von Fair Fashion. Hier kann man Kleidung aus Leinen, Baumwolle, Hanffasern, Tänzel, was Holzfasern sind, und Kupro erstehen. Wir durften uns einmal durch die verschiedenen Stoffe fühlen, was besonders spannend war.

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