Schulgeschichte

Das Hildegardis-Gymnasiumentwickelte sich aus der im Oktober 1874 gegründeten städtischen „Höheren Töchterschule“ über das „Mädchenlyzeum“ und die „Mädchenoberschule“ an der 1940 erstmals neun Mädchen das Abitur ablegten, zu unserem heutigen Gymnasium. 1968 erhielt die Schule den Namen Hildegardis-Gymnasium.

Seit der Verstaatlichung der Schule 1971, besuchen auch Jungen unsere Schule.

Der Name erinnert an Königin Hildegard, geb. 758, die im Alter von 14 Jahren Karl den Großen heiratete und damit Königin des Karolingerreiches wurde. Die religiös erzogene Hildegard liebte ihre schwäbische Heimat und wurde Gönnerin und Förderin des 752 gegründeten Benediktinerklosters Kempten. Die Königin war nicht nur eine große Wohltäterin, sie sorgte sich auch um die Ausbildung der Mädchen, insbesondere auch der Mädchen aus dem einfachen Volk. Sie ließ die Schülerinnen in den damals üblichen Kenntnissen und notwendigen Fertigkeiten unterweisen. Bis ins hohe Mittelalter erzählen Lokalsagen und Kemptener Schulspiele von den einst engen Beziehungen Hildegards zur Klosterschule.

In Kempten erinnert neben verschiedenen Gemälden und Skulpturen vor allem der Hildegardplatz bei der Basilika St. Lorenz an sie.

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Chronologie

2024 Doppeljubiläumsjahr: 150 Jahre Hildegardis-Gymnasium, 100 Jahre Freundeskreis (Förderverein der Schule)
2020
Ende der sechsjährigen Generalsanierung des Zentralbaus mit neuer Aula
2018
Abriss des Pavillons
2009 
Einweihung der neuen Schulsportanlage
20
07 Fertigstellung des Anbaus an der Sporthalle
2003 Fertigstellung des Ersatzbaus
1991 Fertigstellung des Fachraumtraktes
1983 Einrichtung eines Computerraumes
1980 Fertigstellung der 2. Turnhalle
1976
 Einführung der Kollegstufe; Fertigstellung des Pavillons
seit 1974 Hildegardis-Gymnasium: Staatliches Neusprachliches, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium für Mädchen und Jungen
1971-1974 Hildegardis-Gymnasium: Staatliches Neusprachliches und Sozialwissenschaftliches Gymnasium für Mädchen und Jungen
1971 Verstaatlichung
1971 Jungen werden erstmals aufgenommen (Anteil heute ca. 30%)
1970 Einrichtung des Sprachlabors
1967-1971 Umbenennung in „Hildegardis-Gymnasium“: Städtisches Neusprachliches und Sozialwissenschaftliches Gymnasium für Mädchen; Schulhauserweiterung (3. Bauabschnitt)
1965-1967 Hildegardisschule: Städtisches Neusprachliches Gymnasium für Mädchen
1964 Fertigstellung der Turnhalle (2. Bauabschnitt), Fertigstellung des Sportplatzes
1961-1965 Hildegardisschule (Städtisches Mädchenrealgymnasium mit Oberrealschule); Schulhausneubau an der Lindauerstrasse (1. Bauabschnitt)
1951-1961 Mädchenrealgymnasium mit Mädchenoberrealschule
1946 Wiedereröffnung des Lyzeums; bis 1951: „Städtische Mädchenoberrealschule“ (mit sprachlichem Zweig)
1945 Schließung der Schule durch die Amerikaner
1940 1. Reifeprüfung an der Städtischen Mädchenoberschule
1938 Umbenennung des Lyzeums in Mädchenoberschule (8 Jahrgangsstufen)
1936 Bau der Turnhalle am Königsplatz
1925-1938 Städtisches Mädchenlyzeum mit dem Abschluss der „Mittleren Reife“
1925 Aufteilung in Mädchenlyzeum und Mädchen-Bürgerschule
1924 Die Lyzeumsvereinigung (jetzt: Freundeskreis Hildegardis-Gymnasium) wird gegründet.
1919 Umzug ins Lyzeum
1911 Einrichtung einer Schulküche
1911-1925 Städtische Höhere Mädchenschule (6 Jahrgangsstufen)
1909 Auslagerung zweier Klassen in die Wittelsbacherschule; Einrichtung der Elternsprechstunde und eines eigenen Elternsprechzimmers
1904 unter städtischer Leitung
1902 6 Jahrgangsstufen (vollwertige Mittelschule)
1896 5 Jahrgangsstufen
1892 Umzug ins Neubronnerhaus
1880-1911 Städtische Höhere Töchterschule (4 Jahrgangsstufen)
1874-1880 Private Städtische Paritätische Höhere Mädchenschule (3 Jahrgangsstufen, untergebracht in der jetzigen Suttschule)