Kaum war der neue Bundestag am 23. Februar gewählt, bekam er auch schon Besuch vom Hildegardis-Gymnasium: Vom 24. bis 28. Februar 2025 fand die Berlinfahrt der zehnten Klassen statt. Die 127 Schüler:innen erlebten einen abwechslungsreichen Mix aus Politik, Geschichte und Kultur der Hauptstadt mit einer guten Dosis Realitätsschock.
Der obligatorische Bundestagsbesuch am Mittwoch stand ganz im Zeichen der Neuwahl; die beiden SWG-Klassen konnten sogar mit unserem MdB Thomae (FDP) über seine Erfahrungen als Abgeordneter sprechen und was es für ihn bedeutet, dass die FDP nicht mehr im Bundestag vertreten ist.

Im Jüdischen Museum
Bei „lobbykritischen“ Führungen durchs Regierungsviertel wurden die Schüler:innen mit dem Einfluss der Lobbyverbände auf die Politik bekannt, im Jüdischen Museum bekamen sie einen Einblick in die reiche jüdische Geschichte in Deutschland, das „Spionagemuseum“ wartete mit einer spannenden Reise durch die Geschichte der Agenten und Spitzel seit der Antike auf.
Nicht zu kurz kam die Freizeit, bei der die Berlinreisenden neben vielen persönlichen Impressionen auch mit der sozialen Realität in Berlin konfrontiert wurden. Gelegenheit dazu gab es direkt vor dem Hotel, das am berühmt-berüchtigten Bahnhof Zoo am Kurfürstendamm lag. So krass hatten sich viele die sozialen Gegensätze zwischen Luxusshopping im KaDeWe und den vielen Obdachlosen auf der Straße dann doch nicht vorgestellt.
Abends stand ein buntes kulturelles Angebot auf dem Plan. Zur Auswahl stand u.a. Wagners Oper „Der fliegende Holländer“ in der Deutschen Oper, die Varietéshow „Falling in Love“ im berühmten Friedrichstadt-Palast, die faszinierende Tanz- und Akrobatikperformance „Play Dead“ oder die unterhaltsam-nachdenkliche „Operette für zwei schwule Tenöre“.
Am Freitag gingen fünf ereignisreiche Tage zu Ende, die manchen den Blick geweitet haben dürften.

Im Bundestag, zwei Tage nach der Wahl

Alternative Wahlwerbung …

Nachtstimmung am Kudamm

Im BKA-Theater mit den Darstellern der Operette

In den Hackeschen Höfen





