Individueller Schüleraustausch mit Lily und Ethel

Ein Bericht von Lily Layh, 10a

Hallo! Ich gehe in die 10. Klasse und letztes Jahr merkte ich immer öfter, wie viel Spaß es mir macht, französisch zu sprechen. Ich hatte Lust, meine Kenntnisse aus dem Unterricht in der echten Welt anzuwenden. Als ich dann von einer Freundin hörte, die einen Austausch nach Frankreich unternommen hatte, beschloss ich: Das will ich auch! Also las ich täglich die Anzeigen auf der Website des Deutsch-französischen-Jugendwerks und schrieb auch mehrere Personen an, bis mir endlich jemand antwortete: Ethel, ein Mädchen aus der Bretagne. Wir tauschte Nummern aus und organisierten schon bald eine Videokonferenz mit unseren Eltern, um zu sehen ob wir uns gut verstanden und um organisatorische Details abzuklären. Wir beide wollten für 2 Monate ins Ausland, und leider fielen wir damit aus dem Brigitte-Sauzay-Programm des DFJW, das für 3 Monate vorgesehen war, deshalb mussten wir die Transportkosten selbst tragen. Sonst fielen aber keine weiteren Kosten an, da es sich ja um einen Austausch handelte. Im Mai 2024 ging es dann für mich in die Bretagne. Auch wenn es zu Beginn etwas seltsam war mit meiner Gastfamilie, verstanden wir uns auf Anhieb sehr gut. Wir unternahmen viele Ausflüge und auch in der Schule fand ich mich gut zurecht. Anfangs war es manchmal schwer, alles zu verstehen, doch es fiel mir mit der Zeit immer leichter. Die Klasse und auch Ethels Freunde waren sehr nett zu mir. Ethel und ich wurden gute Freundinnen, ich fühlte mich wohl und so lebte ich mich sehr schnell ein. Ich war sehr traurig, als ich wieder gehen musste, auch wenn ich mich wirklich riesig auf meine Familie freute. Doch glücklicherweise würde Ethel in ein paar Monaten zu mir nach Deutschland kommen. Auch das klappte wirklich sehr gut.  

Durch den Austausch konnte ich meinen Horizont erweitern, meine Sprachkenntnisse verbessern und fand auch viele gute Freunde, ich würde das also allen empfehlen, die auch gerne eine Fremdsprache sprechen und Lust auf ein internationales Abenteuer haben. 

 

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