Im Rahmen des ILV (Individuelle Lernzeitverkürzung)-Moduls Geographie trotzten die Schülerinnen am Schuljahresende auf der Geographie-Stadt-Exkursion durch Kempten den widrigen Wetterbedingungen und konnten trotz hoher Niederschläge ihre Daten zur Raumnutzung in der Klostersteige und Rathausstraße erheben.
Wie werden Erdgeschoss und Obergeschosse genutzt? Zu welchen Wirtschaftssektoren gehören diese Nutzungen? Wie ist das Wohnen in der Fußgängerzone zu bewerten und wie viel Leerstand gibt es? Daten zu diesen Fragen wurden erhoben und dann (im Trockenen) in ein Kartogramm umgesetzt – die Visualisierung geographischer Daten als typische, praktische Arbeitsmethode der Geographie.
Neben der Nutzungskartierung in der Fußgängerzone kamen auf der Exkursion die aktuelle Stadtstruktur Kemptens sowie die historischen Spuren, aber auch physisch-geographische Aspekte an der Iller rund um Reliefformung und Hochwasserschutz zur Sprache. Die Begehung des ehemaligen Kasernengeländes an der Rottachstraße und die Entwicklungen auf dem ehemaligen Krankenhausgelände, mit Bezug zu stadt- und bevölkerungsgeographischen Themen, rundeten die Exkursion ab.
Fotos und Text: FS Geographie (BRA)