Un viaggio indimenticabile! Eine unvergessliche Reise!
Es ist kaum zu glauben, dass Kempten einmal eine römische Stadt war. Umso spannender war es für uns Q 12er am Kemptener Hauptbahnhof zu stehen und unsere Reise in die antike Stadt Rom anzutreten. Nach langen 6 Stunden Zugfahrt und 2 Umstiegen im kalten Deutschland und Österreich kam auch schon das erste Highlight – ein Nachtzug. Endlich konnten wir mehr oder weniger friedlich schlafen.
Geweckt von den Sonnenstrahlen Italiens über einer ländlichen Idylle starteten wir unseren ersten Tag. Nach einem kleinen Frühstück, das jedem persönlich auf das Zugabteil gebracht wurde, dauerte es nicht lange bis zu unserer Ankunft in Rom. Noch leicht verschlafen machten wir uns vom Bahnhof Termini auf zu unserem Hotel. Zu Fuß natürlich, in der warmen Sonne Italiens. Doch lange konnten wir uns nicht ausruhen – Piazza Navona, Petersdom und spanische Treppe waren unsere Ziele für den ersten Tag.
Besonders der Petersdom im Vatikan war ein absolutes Highlight des Tages. Die unbeschreibliche Größe der Kirche sowie die Masse an Verzierungen und Schmuck sind mit anderen Kirchen kaum zu vergleichen.
Nach einer sehr ausführlichen Tour durch das innere des Petersdoms machte sich ein Teil unserer Gruppe noch auf, die Kuppel der Kirche zu besteigen. 551 Stufen später konnten wir dann die Aussicht auf den Petersplatz genießen.
Da wir alle ziemlich fertig waren, war der nächste Stopp unser Hotel. Wir ließen uns jedoch nicht davon abhalten am Abend der Spanischen Treppe noch einen Besuch abzustatten.
Den zweiten Tag verbrachten wir im Forum Romanum und im Kolosseum, wobei sich viele von uns vor allem auf letzteres freuten, das wohl bekannteste Bauwerk in Rom.
Mein persönlicher Höhepunkt des Tages ereignete sich jedoch nach Sonnenuntergang, als wir in Kleingruppen durch die engen Gassen der Innenstadt spazierten – Ganz durch Zufall fanden wir die Fontana di Trevi. Das Plätschern des Wassers sowie die feuchte kühle Luft schufen eine fast surreale Stimmung, die den gut besuchten Brunnen dennoch ruhig und einladend wirken ließen.
Wichtig zu erwähnen ist ebenfalls das nächtliche Eis-Essen vor unserem Hotel. Fast jeden Abend trafen wir uns vor dem Schlafengehen ein letztes Mal, um gemeinsam Eis zu essen. Das hausgemachte Eis war so gut, dass es sich allein dafür schon gelohnt hat nach Rom zu fahren.
Dritter Tag – Wissen Sie, wie dunkel, dunkel ist? Und wissen Sie, wie leise, leise ist? Das waren die unvergessenen Fragen, die uns bei der Besichtigung der Domitilla-Katakomben gestellt wurden. Diese Tour stand im starken Kontrast zu den anderen Bauten, die wir bis dahin besichtigt hatten. Und ja, nach der Tour wussten wir, wie sich vollkommene Dunkelheit und eine einsame Stille anhört, denn der Tuffstein absorbiert jegliche Geräusche, so dass sie nicht in die Tiefen der Katakomben gelangen. Auch der vollkommene Ausschluss von natürlichen Lichtquellen trug zu einer bedrückenden ebenso wie beeindruckenden Atmosphäre bei.
An diesem Tag hatten wir vor allem Zeit selbst ein wenig auf Erkundungstour zu gehen, so trafen wir uns erst am späten Nachmittag vor dem Pantheon zu unserer letzten Besichtigung für diesen Tag.
Am vierten Tag besichtigten wir Ostia Antica, die alte Hafenstadt Roms. So spazierten wir durch alte Häuser, eine Bar, Thermen und ein Theater. Besonders schön waren hierbei die Mosaik-Muster, die den Boden der Thermen sowie des Marktplatzes schmückten.
Passend zum Thema Hafenstadt verbrachten wir den Rest unseres Tages an der Bahia Beach. Trotz der nicht mehr ganz so hohen Temperaturen schwammen noch einige von uns im Meer. Die anderen genossen entweder die letzten Sonnenstrahlen oder spielten zusammen Volleyball.
Alles muss einmal zu einem Ende kommen, so auch unsere Studienfahrt. Nach einer langen Nacht machten wir uns ein letztes Mal auf – fünfter Tag –, diesmal um die vatikanischen Museen sowie die Sixtinische Kapelle zu besichtigen. Besonders für alle Kunstliebhaber war die Besichtigung der Kapelle ein Highlight. Michelangelos Kunstwerk „Die Erschaffung Adams“ mit eigenen Augen gesehen zu haben ist etwas, was nicht jeder von sich behaupten kann. Besonders das Fotografier-Verbot und die strenge Security machten den Moment in der Kapelle zu einem ganz besonderen.
Aber die Zeit war gekommen und wir mussten uns letztendlich von Rom verabschieden. Nach fast 24 Stunden Zugfahrt kamen wir wieder in Kempten an, nur diesmal etwas braungebrannt und mit Erinnerungen, die wir so schnell nicht wieder vergessen werden. Danke an alle, die diese wundervolle Zeit möglich gemacht haben, besonders an Frau Haas und Herrn Klug!
Nina Mittermaier (Q 12)
ARRIVEDERCI ROMA